Die
Dampfer
fahren
mit
Ostkurs
dicht
an
der
Küste
hin,
wo
das
nach
beiden
Seiten
schroff
abstürzende
Cap
El-Kalaa
oder
Râs
Bibi
(163m)
besonders
in
die
Augen
fällt,
und
passieren,
jen-
seit
der
Pointe
Esrah,
die
kleine
gleichnamige
Bucht.
Bei
der
der
Pointe
Akmês
oder
Sgrigina
vorgelagerten
kleinen
Insel
Sgrigina
(Leuchtturm)
öffnet
sich
die
östlich
von
dem
marmorreichen
Dj.
Filfila
(586m)
begrenzte
Innenbucht
von
Stora,
mit
dem
Hafen
von
Philippeville
(vgl.
S.
318).
Den
NO.-Rand
des
Golfes
bilden,
jenseit
der
von
Dünen
um-
säumten
Niederung
des
Oued
el-Kébir,
die
Ausläufer
des
Edough-
Massivs,
welches
gleich
dem
Bougaroun-Massiv
weit
nach
N.
vor-
springt.
Die
Dampfer
umfahren
das
aus
Eruptivgestein
zusammen-
gesetzte
inselartige
Cap
de
Fer
(350m;
Leuchtturm),
wo
man
noch
einmal
den
ganzen
Golf
überblickt,
und
das
Cap
Toukousch,
welches
die
kleine
Bucht
von
Herbillon
(Leuchtturm)
gegen
W.
und
NW.
schützt,
und
nehmen
dann,
an
dem
völlig
kahlen
Dj.
Gouari
(573m),
dem
Cap
Axin
und
dem
dunkeln
Felskegel
der
Voile
Noire
(65m)
vorbei,
OSO.-Kurs
auf
das
dem
Golf
von
Bône
vorgelagerte
Cap
de
Garde
(vgl.
S.
132).
Von
Bône
erreicht
man
in
kaum
dreistündiger
Fahrt,
an
dem
niedrigen
Cap
Rosa,
mit
einem
nachts
25
Seemeilen
weit
sicht-
baren
Leuchtturm,
vorüber,
die
offene
Reede
von
La
Calle,
bei
be-
wegter
See
ohne
jede
Landungsmöglichkeit.
Jenseit
des
Felskegels
Kef
Mechtob
(180m),
kurz
vor
dem
von
einer
Turmruine
bekrönten,
wie
das
Cap
Rosa
einst
durch
seine
Korallenbänke
berühmten
Cap
Roux,
ist
die
Grenze
Tunesiens.
Die
waldreichen,
steil
zum
Meere
abfallenden
Berge
gehören
zu
der
in
der
neuesten
Geschichte
des
Landes
viel
genannten
Krou-
mirie
(S.
340).
Der
nächste
Hafenort,
Tabarka
(S.
341),
liegt
malerisch
in
einer
Bucht
hinter
der
Insel
Tabarka,
mit
ihrer
verfallenen
Ge-
nueserburg.
Die
Dampfer
nehmen
wiederum
NO.-Kurs,
an
der
S.
342
gen.
hohen
Dünenkette
und
der
Mündung
des
Oued
Zouara
vorüber,
wo
man
einen
hübschen
Blick
auf
die
Nefzaberge
(S.
342)
hat.
Auf
der
Höhe
des
Cap
Negro
erscheint
bei
hellem
Wetter
im
N.
die
korallenreiche
Ile
de
la
Galite
(393m),
die
Insel
Calatha
des
Altertums,
ca.
38km
n.w.
vom
Cap
Serrat
(Leuchtturm),
wo
die
Ausläufer
des
Mogodgebirges
an
die
Küste
herantreten.
Jenseit
der
beiden
Fratelli
(„Brüder“)
gen.
Klippen
und
des
Râs
al-Dukara
umfährt
man
nunmehr
die
Berge
von
Biserta,
den
nördlichsten
Teil
der
afrikanischen
vier
Vorgebirgen
Râs
el-Koran,
Râs
Engelah,
Cap
Blanc
und
Cap
Bizerte.
Bei
der
Annäherung
an
die
von
niedrigen
oliven-
reichen
Hügelrücken
umsäumte
Bucht
von
Biserta
(S.
368)
er-
scheint
im
SW.
der
ferne
Dj.
Ichkeul
(S.
367).